Reiseroute:
Fraser Island ist eine 120 km lange Sandbank, die im Inland von
dichtem Wald bewachsen ist und einige nette Bade-Seen und ein rostiges Schiffswrack zu bieten hat. Bei Ebbe kann man den breiten Sandstrand entlangbrettern, nur
vorsichtig mit den einmündenden Creeks. Im Inland gehts über seeeehr holprige, tief
ausgefahrene einspurige Sandpisten. Als wir da warn, fand ein Angelwettbewerb im Norden der Insel statt. Dazu versuchten diese verückten Aussies ihre Boote auf dem Anhänger dorthinzubringen. Die Kunst dabei ist, an einer steilen Stelle am Indian Head durch den tiefen, lockeren Sand zu kommen ohne stecken zu bleiben. Die Schaulustigen hatten sich dort mit Campingstühlen und Bierdöschen versammelt, um nützliche (ha, ha) Tipps grölen zu können. Die Schadenfreude, wenn
es jemand nicht schaffte, war groß. Ansonsten gabs noch Dingos zu sehen und ein Bad in den Champagner
Pools.
Obwohl starker Wind vorhergesagt war, haben wir last minute eine Segeltörn auf der Pacific Star, einem Katamaran, gebucht. Mit 18 anderen, mehr oder weniger seetüchtigen Passagieren, einer Küchenfee, zwei Skippern und zwei Tauchlehrern haben wir 3 Tage auf dem Wasser zwischen den Whitsunday Islands verbracht, Schildkröten, Delfine, eine Seeschlange gesichtet und einen Seeadler gefüttert. Das Schnorcheln (im Stingersuit, einem
angeblich quallensicheren Neoprenanzug) bei den Inseln eigentlich schöner als der Tauchgang am Riff mit immerhin 2 Haien. Der Besuch am
Postkarten-Traum-Strand am Whiteheaven Beach war leider etwas verregnet. Zum Abschluss gab's noch eine Riiiesenparty mit allen Teilnehmern in einer Bar in Airlie Beach.