NOOSA - CAIRNS (14.5. - 12.6.07)

Schnabeltiere, Rugby und Riiiesenpartys

Reiseroute:

  • Auf der Fahrt von Noosa zum Rainbow Beach weitere Offroad-Erfahrungen gesammelt.
  • Fraser Island (s.u.)
  • In Tin Can Bay bei der Delfinfütterung nur zugeschaut, man hätte dem einen Delfin ein Fischchen von Hand füttern können im Gegenzug für einer kleine Spende.
  • Eigentlich idyllischer Sonnenuntergang von den Felsen in Town of 1770 inmitten von Pommes futternden und Möwen fütternden Backpackern, die mit einer Tour auf Harley-ähnlichen Mofas dahergeknattert kamen.
  • Im Beefcapital Rockhampton - klar- ein Steak gegessen und das State of Origin Rugby Spiel zwischen Queensland und New South Wales im Criterion Hotel Pub angeschaut.
    Erste Krokodilwarnschilder am Campingplatz am Flussufer!
  • Im Eungalla National Park bei Mackay endlich ein Schnabeltier (Platypus) gesichtet. Sehr putzig, dieses scheue Kerlchen.
  • Airlie Beach mit Segel Tour zu den Whitsundays (s.u.)
  • In Bowen wurde gerade ein Film mit Nicole Kidman und Pferden und
    Kühen gedreht, wir sind nur auf der abgesperrten und mit Dreck aufgefüllten Esplanade, dem Filmsetting rumgelaufen. Als Obst- und Gemüseanbaugebiet eigentlich ein Mekka für arbeitssuchende Backpacker und Fruchtliebhaber wie uns.
  • Townsville nur schnell vom Castle Hill aus der Vogelperspektive,angeschaut und beschlossen, nicht nach Magnetic Island überzusetzen.
  • Regen in Mission Beach (deshalb vielleicht Wet Tropics???). Kein Cassowarry weit und breit nur Dutzende von Warnschildern.
  • Viel Regen in den ansonsten netten Atherton Tablelands und viele Wasserfälle. Außerdem einen biodynamischen, german Kraeuter-Quark in einer Käserei gekauft. Lecker!
  • Besuch bei der Einwanderungsbehoeöe in Cairns, um das Visum zu verlängern und das Auto für die holprige Fahrt nach Cape York durchchecken zu lassen.

Fraser Island ist eine 120 km lange Sandbank, die im Inland von dichtem Wald bewachsen ist und einige nette Bade-Seen und ein rostiges Schiffswrack zu bieten hat. Bei Ebbe kann man den breiten Sandstrand entlangbrettern, nur vorsichtig mit den einmündenden Creeks. Im Inland gehts über seeeehr holprige, tief ausgefahrene einspurige Sandpisten. Als wir da warn, fand ein Angelwettbewerb im Norden der Insel statt. Dazu versuchten diese verückten Aussies ihre Boote auf dem Anhänger dorthinzubringen. Die Kunst dabei ist, an einer steilen Stelle am Indian Head durch den tiefen, lockeren Sand zu kommen ohne stecken zu bleiben. Die Schaulustigen hatten sich dort mit Campingstühlen und Bierdöschen versammelt, um nützliche (ha, ha) Tipps grölen zu können. Die Schadenfreude, wenn es jemand nicht schaffte, war groß. Ansonsten gabs noch Dingos zu sehen und ein Bad in den Champagner Pools.

Obwohl starker Wind vorhergesagt war, haben wir last minute eine Segeltörn auf der Pacific Star, einem Katamaran, gebucht. Mit 18 anderen, mehr oder weniger seetüchtigen Passagieren, einer Küchenfee, zwei Skippern und zwei Tauchlehrern haben wir 3 Tage auf dem Wasser zwischen den Whitsunday Islands verbracht, Schildkröten, Delfine, eine Seeschlange gesichtet und einen Seeadler gefüttert. Das Schnorcheln (im Stingersuit, einem angeblich quallensicheren Neoprenanzug) bei den Inseln eigentlich schöner als der Tauchgang am Riff mit immerhin 2 Haien. Der Besuch am Postkarten-Traum-Strand am Whiteheaven Beach war leider etwas verregnet. Zum Abschluss gab's noch eine Riiiesenparty mit allen Teilnehmern in einer Bar in Airlie Beach.