SYDNEY (11.4. – 16.4.07)

„Es lebe Doug (mal wieder) und sein roter Toyota.“

Sightseeing Punkte

 

  • Spaziergang von Kings Cross über den Mrs Maquarie Point durch den botanischen Garten, (wo man tatsächlich dazu ermuntert wird, übers Gras zu laufen, die Bäume zu umarmen und mit den Vögeln zu sprechen) zur Opera und zum Circular Quay. Von dort einmal über die Harbour Bridge und zurück. Danach durch The Rocks zum Darling Harbour, wo’s ne eindrucksvolle Didgeridoo Show im Outback Center gab.

 

 

  • Blick auf Opera, Harbour Bridge und Skyline vom Nordufer vom Cremorne Park aus.

 

  • Cliff Walk von Bondi Beach nach Coogee vorbei an diversen Buchten mit beeindruckend hohen, surferbevölkerten Wellen. Anschließende Fahrt zum Ausblick vom Southhead (südliche Begrenzung der Hafeneinfahrt) von unserem grandiosen Reiseführer Doug mit abschließendem Bierchen in Watson Bay garniert mit Ausblick auf die Skyline im Sonnenuntergang.

 

  • Ausflug in den Norden von Sydney mit Bad am Palm Beach und anschließender Fahrt zum Ausblick vom Westhead auf Baranjoey Head. Es lebe Doug (mal wieder) und sein roter Toyota.
  • Fahrt mit der Fähre durch den Hafen nach Manly und zurück nach ausgiebigem Sonnenbad.

Diesmal gilt nicht nur Doug unser Dank, der uns mit seinem Insiderwissen an die schönsten Punkte von Sydney brachte. Nein, hier muss auch seinem Vermieter Terry ein Toast ausgesprochen werden. Er hat uns nicht nur 2 Nächte beherbergt sondern auch noch eine kleine Dinnerparty Sonntagabend für uns vorbereitet mit fantastischem Essen vom Riesengasgrill auf seiner Veranda. Außerdem muss man ihm Respekt zollen für sein Iron- Man - Debut 2 Wochen davor (wer eine kleine Gedächtnisstütze benötigt: 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und zum Abschluss noch einen Marathon 42km laufen!). Na, wer von euch schafft das auch knapp unter 12 Stunden? Und...er hat uns am Abend danach in seinen Pub ums Eck mitgenommen, wo wir langersehntes Pubfood genießen konnten (Steak-Pie und Mash und Pees mit Gravy, köstlich). Danke!

Wen auch immer es nach Sydney verschlägt, lasst euch nicht um die Erfahrung eines Aufenthalts in einem Backpacker im Stadtteil Kings Cross bringen. Zum einen Teil eine begehrte, also teure Wohngegend zum anderen beherbergt es diverse Striplokale, was v.a. am Samstagabend eine bizarre Mischung an Leuten in der Straße hervorbringt: Eher vornehm gekleidetes Partyvolk, die anstehen, um in die Lokale hineinzukommen, offensichtlich homosexuelle Pärchen, eher deutlich unterbekleidete Prostituierte und deren Klientel, Junkies mit leerem Blick und massig Junkfood- Buden und Kneipen. Wir haben uns anfänglich ans Irish Pub gehalten, das Bierkrüge für 6 $ anbietet. Allerdings wollte der Türsteher Thomas einmal nicht reinlassen, weil er meinte, er hätte wohl schon genug, und wir waren noch vollkommen nüchtern! Die bessere Wahl war eindeutig eine winzige Bar (Cocktail-Lounge), die sich oberhalb eines kleinen italienischen Restaurants befand (Insider-Empfehlung von ...ja, richtig: Doug). Eher wohnzimmermäßig gestaltet mit rotem Teppich, abgesessenen Ledersofas, alles recht dunkel und verraucht und eine auf alt getrimmte Jukebox. Als wir kamen waren u.a. noch 3 ältere Herrschaften anwesend, die man leicht als Pferderennbesucher identifizieren konnte (gepunktetes Kleidchen und breitkrempiger Hut für die Dame), alle schon leicht schwankend und mit glasigem Blick, aber immer noch sehr vornehm mit abgespreiztem Finger. Besser als TV, einfach zurücklehnen und die Atmosphäre aufsaugen.