Diesen Reisebericht schreibe ich gerade zum zweiten Mal, denn die erste Version ging mit unserem Laptop flöten (s. Aktuelles vom 14.12.).
San Pedro ist ein kleines touristisch orientiertes Örtchen mitten in einer Wüste auf immer noch 2400m. Von hier aus werden diverse Touren zu Geysiren, Vulkanen, Salzwüsten, erodierten Felsformationen und heißen Quellen angeboten. Der aufmerksame Leser unserer Reiseberichte wird sich sagen: Na, das haben die doch grade alles erst gesehen. Genau!
Deshalb beschlossen wir auf dem heißen und staubigen Weg zum Mittagessen, faul zu sein und das Geld für eine Radtour raus zum Valle de la Luna zu sparen und stattdessen in ein Eis zu investieren (daraus wurden dann Oliven, Ziegenkäse und Wein, aber was Kulinarisches halt).
Uns traf hier bei der Ankunft sowieso erst mal ein heftiger Schlag, als wir die Hostels und Hotels abklapperten: hatten wir in Copacabana noch für ein Doppelzimmer mit Bad und Frühstück umgerechnet etwa 10 Euro zusammen bezahlt, sollte hier ein Bett in einem 6er Schlafsaal 13 Euro pro Person kosten, ohne Frühstück! Klar, wir fanden etwas außerhalb noch ein günstigeres Doppelzimmer. Dafür muss man sagen, dass das Mittagessen in einer Bude am Busbahnhof für gute 3 Euro das qualitativ beste Essen seit der Woche auf Galapagos war!