Was für eine Woche!!!! Erstmal das Boot – die Oceanspray - ein Luxus-Catamaran mit großen Kabinen, sogar einem Jacuzzi oben auf dem Sonnendeck. Nach jedem Landaus- flug stand frischer Fruchtsaft mit einem kleinen Häppchen bereit und nach dem Schnorcheln gabs heiße Schokolade zum Aufwärmen und sofort ein Handtuch um die Schulter. Das Essen vom Koch Juan Carlos bestens zubereitet und von Ronald mit viel Charme serviert. Ein wirklich nettes Grüppchen Passagiere, mit denen wir viel Spaß hatten und die superflauschigen Riesenhandtücher, die von Juanito liebevoll zu Tieren gefaltet auf unserem Riesenbett auf uns warteten
Ach so … und natürlich Tiere ohne Ende, man musste aufpassen nicht drüber zu stolpern. Die Route schloß die nordwestlichen Inseln Isabela und Fernandina, die zentralen Inseln Santa Cruz und North-Seymore, alsauch die südöstlichen Inseln Santa Fe, Española und San Cristobal mit ein. Alle fachkundig präsentiert von unserem Guide Jorge, George, Ricky Martin und Radiosprecher von Radio Latitude Zero mit seinen morgendlichen Weckrufen.
Zu sehen gabs vom Panga (Dinghi) aus den Mondfisch Mola mola, eine riesen Gruppe springende Delfine und Mantas und Rochen.
Beim Schnorcheln durften wir mit den vorwitzigen Seelöwen spielen, die einem auch mal am Knie oder an der Flosse knabbern, Meeresschild- kröten beim Schlafen und futtern zuschauen, zwischendurch schwamm der eine oder andere kleine Galapagos-Pinguin oder tauchte ein Kormoran nach Futter.
Seelöwen und ihre Jungen gabs natürlich auch bei den Landexkursionen aus nächster Nähe zu betrachten, von den kleinen Heulern konnte frau sich kaum trennen (Thomas ging das ganze oh-wie-süüüß mächtig auf die Nerven ;-)). Auch die ganzen großen Vögel wie die Tölpel mit ihren blauen Füßen, die Fregatt-Vögel mit ihren prächtigen roten Kehlsäcken und die Albatrosse mit ihren braunen, fluffigen Küken ließen sich nur wenig durch unsere Anwesenheit beim Brüten und Balzen stören.
Nur bei den sich sonnenden Meeresechsen musste man beim Posen fürs Foto aufpassen, dass man von dem Rotz nichts abbekam, den sie immer wieder ausschnäuzen um ihren Salzhaushalt auszugleichen. Und die Landechsen, liebe Margret, sind wirklich ständig dabei durch nickende Kopf- bewegungen die Weibchen anzumachen, mal wars auch Thomas, da hat er sich wohl verguckt.
Den Riesen-Landschildkröten durften wir im Landesinneren von Santa Cruz mit Gummistiefeln bewaffnet durch knöcheltiefen Matsch näherkommen. Lonesome George, der letzte seiner Art, verstarb aber leider schon vor etwa zwei Monaten.
Insgesamt war es eine Woche mit so vielen Eindrücken, dass wir immer noch am Verdauen sind und ein wenig wehmütig zurückblicken.